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Verband S.K.I.D.
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Nachdem wir sonst
eher quer durch die Republik reisen, wollten
wir mal etwas Abwechslung. Also verließen wir
dieses Mal die deutschen Grenzen und düsten
ins Salzburger Land nach Österreich. Dort erwartete uns
am Samstag das Internationale Kyu-Turnier und
abschließend Sonntag der Kawasoe Memorial Cup. Sandra und Jessica nutzten
die Chance, um weitere Wettkampferfahrungen auf
internationaler Bühne mitzunehmen. Am Ende
sammelten sie auch noch etwas Edelmetall mit
ein und konnten bei der Premiere des Mixed-Kumite-Team den ersten Platz einheimsen
- gemeinsam mit den deutschen Herren...
Freitag
- punkt halb 12 - startete unser kleines Team mit
Jessica, Willy, Tommy
(Sakura) und Sandra ihre Reise nach Österreich.
Ohne größere Probleme düsten wir über Autobahn und
Landstraßen bis wir schließlich unser Domizil in
Bergheim erreichten. Kurz Sachen um- und
ausgepackt und sofort gings weiter nach Straßwalchen.
Dort sollten sich auch die Ereignisse der nächsten
Tage abspielen. Aber zum Freitagabend
erwartete uns dort Rikuta Koga Shihan (9.
Dan), seines Zeichens Bundestrainer des Schweizer
S.K.I.. Traditionell gab dieser einen kleinen Abendlehrgang,
welchen wir uns keinesfalls entgehen lassen
wollten. Mit seiner lockeren und authentischen Art
zauberte Koga allen Teilnehmern ein Lächeln ins
Gesicht und die Zeit verging wie im Flug. Den
Abend ließen wir gemeinsam mit unseren
österreichischen Freunden bei Pizza und Pasta
ausklingen. Danach trafen wir uns mit den
restlichen Mitgliedern unseres "Team Deutschland",
den Ouchi's und Uwe aus Löbau, in unserer
Unterkunft und fielen erschöpft in die Betten...
Samstag - Dieser startete mit einem
ordentlichen Frühstück. Nachdem wir uns gemütlich
den Bauch mit Brötchen und Saft vollgehauen
hatten, ging es ab zur Wettkampfhalle. Für unseren
"Nachwuchs" stand heute das Internationale
Kyu-Turnier an. Jessica vertrat
dabei uns Torii's und das mit Erfolg. In Kata
kämpfte sie sich bis ins Halbfinale und im
Kumite sogar bis auf Platz 2.
Nachdem krankheitsbedingt einige Starter passen
mussten, entstand spontan ein neues Kata-Team
mit Jessica und den zwei Ouchi-Mädels Maria und
Hannah. Diese schafften es auf Anhieb auf Platz
5 und verpassten damit leider knapp das
Finale. Aber bei 12 Kata-Teams von Gelb bis Braun
ist das schon eine ordentliche Leistung! Allgemein
schnitt der deutsche Nachwuchs gut ab und konnte
mit der Konkurrenz aus Österreich und der Schweiz
durchaus mithalten. Nach der Siegerehrung warfen
wir uns nochmal etwas in Schale und freuten uns
auf ein gemeinsames Abendessen. Als
Überraschung kam sogar ein Eiswagen vorbei und
versüßte uns den Abend im wahrsten Sinne des
Wortes. Nun hieß es aber schnell ins Nest, denn
der Sonntag grüßte uns als früher Vogel...
Sonntag - Für den einen früh am Morgen, für
andere mitten in der Nacht startete unser letzter
Tag in Österreich. Heute wurde es für die "Großen"
ernst - der Kawasoe Memorial Cup stand
an. Dieser ist eine Homage an den bereits
verstorbenen Norio Kawasoe Shihan (Bundestrainer
Österreich) und steht im Zeichen seiner
Philosophie - heißt konkret: Ohne Kata, kein
Kumite und Kumite ohne Schützer - also ganz traditionell.
Jessica und Sandra vertraten dabei
unser "Team Deutschland" bei den Damen. Jessica
kämpfte sich im Kumite sogar auf den 3.
Platz. Eigentlich wollten die beiden auch in
den Team-Kategorien starten, was krankheitsbedingt
leider ausfallen musste - dachten wir zumindest.
Mit etwas Kreativität und Spontanität überlegten
sich die Kampfrichter und Coaches letztlich eine
Lösung für alle - Mixed-Kumite-Team. Dabei
starteten 5 Herren und 2 Damen
für ihr Land - eine Premiere mit vielen spannenden
Kämpfen. Der Spirit bei Team-Wettbewerben ist
einfach nochmal ein anderer, wenn sich alle
gegenseitig motivieren und anfeuern. Am Ende
konnte sich "Team Deutschland" in einem
hauchdünnen Finale sowohl gegen Österreich als
auch gegen die Schweiz durchsetzen und heimste
somit den ersten Platz ein. Ein super
Abschluss dieser tollen Wettkämpfe, auch wenn
nicht immer alles glatt lief und einige
Entscheidungen nicht optimal ausfielen...
So ging wieder ein tolles Wochenende
vorüber, welches die Verbundenheit unserer Länder
zeigte - Konkurrenz im Pool aber Freundschaft
außerhalb davon. Mit Respekt, Fairness und ohne
größere Verletzungen verliefen die Wettkämpfe und
am Ende konnte jeder etwas für sich mit nach Hause
nehmen.
Oss Sandra.
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Samstag
Sonntag
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