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Sommergasshuku in Beelen/Warendorf 2022 - 21.-24. Juli

 

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4 Tage Trainingslager sind geschafft - das Sommergasshuku 2022 ist damit Geschichte. Eine kleine Torii-Delegation (Hagen, Sandra, Jessica, Theresa) machte sich, gemeinsam mit Jana und Alex aus Pirna, auf den Weg ins etwas entferntere Münsterland. Wie die anderen, über 120 Karateka, wollten auch sie ordentlich ins Schwitzen kommen beim Training von Bundestrainer Nagai Shihan (9. Dan) und Murakami Shihan (8. Dan). Dieses Ziel konnte definitiv erreicht werden und der Muskelkater für die nächsten Tage war mehr als gesichert. Außerdem stand für Jessica und Theresa noch die Prüfung zum 1. Kyu an sowie ganze 42 Dan-Prüfungen...

Am Donnerstag machte sich eine kleine, aber absolut routinierte Karate-Truppe aus Dresden und Pirna auf den Weg ins tiefste Münsterland - warum? Natürlich, um am alljährlichen Sommergasshuku teilzunehmen. Dieses Mal erwartete uns neben Bundestrainer Nagai Shihan (9. Dan) auch hochklassiges Training, quasi direkt von der Quelle aus Japan, mit Murakami Shihan (8. Dan). Also wenn das kein Grund ist, dann weiß ich auch nicht...Also ab in unser komfortables Vehikel und los ging es. Die Fahrt verlief ohne Probleme/Staus/etc., aber dafür mit viel Spaß und Unterhaltung. Kleine Pause am "Herkulesblick" und direkt weiter nach Gütersloh zur mittaglichen Stärkung vor dem Training. Mit vollgefuttertem Bauch düsten wir also zur Trainingshalle in Beelen, wo uns bereits die ersten bekannten Gesichter erwarteten. Pünktlich 10` nach 15 Uhr startete das Training. Murakami brachte uns dabei ordentlich ins Schwitzen...und das lag definitiv nicht an den Außentemperaturen (die waren tatsächlich verhältnismäßig angenehm im Vergleich zur Heimat ^^). Diverse Kihon-Kombinationen und anschließendes Kata-Training sorgten für einen erfolgreichen Trainingstag. Danach freuten wir uns auf einen gemütlichen Abend in unserer Ferienwohnung, welche passenderweise den Namen "Bonsai" trug. Bei leckerem selbstgemachten Curry und kühlen Getränken ließen wir den Tag ausklingen.

Am Freitag starteten wir, zumindest für meine Verhältnisse, früh gegen 8:00 Uhr mit einem tollen Frühstück. Von Toast zu Quark, über Kuchen, zu Rührei und Obst - alles war dabei. Danach stand die Planung des Vormittags im Raum - während sich Jana für eine kleine Trainingseinheit im Flur entschied, fuhren Alex, Jessi, Theresa und Ich nach Gütersloh in die "Welle". Dahinter verbirgt sich das örtliche Freizeitbad - natürlich mit Rutschen. Diese inspizierten wir äußerst genau und versuchten im Duell-Modus die beste Zeit rauszuholen. Mit Erfolg - Alex schaffte die Tagesbestzeit, zumindest bis 13 Uhr. Danach wartete schon das vorbereitete Mittag von Gasshuku-Mutti Jana auf uns und Hagen stieß endlich zu unserer Truppe dazu. Vollzählig konnten wir nun wieder in die Halle düsen und uns in den Gi schwingen. Murakami wartete schon darauf, unsere Köpfe wieder zum Qualmen zu bringen. Dieses Mal gelang ihm das mit relativ simplen Kombinationen, welche jedoch durch verschiedene Fußarbeit und Drehungen plötzlich doch komplizierter wurden als erwartet. Nach einer kleinen Pause ging es in Gruppen entsprechend der Graduierung weiter mit Kata-Training. Dabei wurde auf Feinheiten wie das Halten der "center line" und die richtige Fußbewegung eingegangen. Nach dem Training machten wir nochmal einen kleinen Stopp am örtlichen Supermarkt, um uns für das Abendessen einzudecken. Dieses Mal luden wir die Kashiwa's aus Großenhain in unsere "Bude" ein. Beim typischen Sportleressen Nudeln mit Bolognese/Tomatensoße und sehr viel Käse, hatten wir einen super Abend.

Der Samstagmorgen startete wieder mit unserem Frühstücksbuffet - jedoch war die Stimmung heute anders. Angespannter als die Tage zuvor. Das lag vor allem daran, dass für die meisten von uns eine Gürtelprüfung anstand. Lediglich Hagen und Ich konnten entspannt in den Tag starten...Der Vormittag wurde also für letzte Feinschliffe im Prüfungsprogramm und den Katas genutzt, bevor Jana und Ich uns auf den Weg zur Dojo-Leitersitzung machten. Dort wurden vor allem die Termine für 2023 und die Weiterentwicklung des SKID besprochen. Nach einem kleinen Happen zum Mittag, startete gleich das Training. Nach einer tollen Erwärmung von Dana aus Berlin, ging es für Jessi und Theresa um die Wurst. Sie stellten sich ihrer Prüfung zum 1. Kyu - und absolvierten diese mit Bravour. Der Rest trainierte derweil unter Murakami eifrig weiter. Kurze Pause und schon wurden die Rollen getauscht - jetzt wurde es für die Dan-Prüflinge ernst. Ganze 42 Prüflinge - an so viele Prüfungen mit einmal kann ich mich in meiner gesamten Karate-Laufbahn tatsächlich nicht entsinnen. Zwei davon waren Alex (zum 1. Dan) und Jana (zum 3. Dan) aus Pirna. Auch diese meisterten die Herausforderung ohne Probleme. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle nochmal an alle zur bestandenen Prüfung! Die Übriggebliebenen schwitzen beim Training von Dana, Roman und Andreas (Österreich) ordentlich weiter. Besonders die Bunkai zur Kata "Unsu" brachte vor allem meinen Kopf ordentlich zum Glühen...
Danach freuten wir uns auf einen gemeinsamen Abend bei der Lehrgangsfeier, um auf die Erfolge des Tages anstoßen zu können. Leider verlief diese nicht ganz so optimal, so dass wir uns entschlossen, das Buffetessen und Anstoßen in unsere Ferienwohnung zu verlegen. Gesagt, getan. Mit dabei wieder die Kashiwas - und so wurde bis tief in die Nacht lecker gespeist, getrunken und vor allem viel gelacht.

Dementsprechend verschlafen begann der Sonntag. Nach dem obligatorischen Frühstück, packten wir unsere sieben Sachen und verließen unsere Unterkunft. Nächster Stopp - die Trainingshalle. In deutlich dezimierter Zahl starteten wir also in die letzte Einheit. Bundestrainier Nagai Shihan nutzte die Gelegenheit, um uns nochmal ordentlich zu striezen und die letzten Krümel an Energie aus uns heraus zu kitzeln. Den Abschluss bildete noch eine kurze Session von Murakami, welche wir die nächsten Tage noch ordentlich in den Beinen spüren sollten...und das war's auch schon wieder. 4 Tage Trainingslager geschafft! Glücklich, aber doch relativ platt machten wir uns schließlich auf den Heimweg...

Oss Sandra.