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Torii-Trainingslager in Frauenstein vom 01.-03.Mai.2009 |
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text + pics: tobi d.Ä., Sonntag 17.Mai.2009 Der 1.Mai sollte es also werden. Startschuss für 3 Tage Torii-Trainingslager in Frauenstein im Erzgebirge. Der 1.Mai ist dieses Jahr ein Freitag gewesen. Kurze Woche also quasi. Zeit zum Ausschlafen. Oder um zu einer Mai-Demo zu gehen. Aber doch eher ersteres. Aber nix da, der 1.Mai sollte also ein Torii-Kampftag werden. Hatte sich die Torii-Leitung so ausgedacht. Na gut, also bitte. Dann sei es so. Das dachten sich dieses Jahr wohl viele, denn 35 Teilnahmemeldungen sammelten sich im Vorfeld an.
Am 1.Mai gings also los. Nix mit lange Ausschlafen, zumindest nicht, wenn früh noch gepackt werden musste.
Nachdem die Füsse
ihren Teil wegbekommen hatten, folgten Handkanten-Schläge aus
der Körperdrehung heraus in die Chudan-Gegend, immer schön von einem Gegner zur Rechten und
einem zur Linken. Ok, man durfte wenigstens zurückschlagen. Aber
wer das noch nicht kannte, lernte hier sehr
schnell, wie Lungen komprimiert werden und Mägen bei
Nicht-Anspannung kollabieren können.
Nach dem Training trieb es alle Nicht-Fussramponierten auf den Volleyballplatz und an die Tischtennisplatte, bis der Grill alle zum ersten abendlichen Feiern rief. Da das anschliessende ausgiebige Feiern nix so richtig mit Sport zu tun hat, überspringe ich diesen Teil in edler Manier.
Samstag, 7:45 Uhr, Morgenjogging. Trotz Feiern am Vorabend waren eigentlich alle beim Jogging dabei. Das verdient nun mal entsprechende Erwähnung und Respekt. Also liefen wir in den Wald, joggten hinunter zum wildromatisch dahinplätschernden Bach, am Bach entlang, und den ganzen Berg wieder rauf. Zum Schluss natürlich noch schauen, dass man fähig wieder in die Jugendherberge einjoggt. Was sollen denn die anderen denken, wenn man sich auf den Rasen fallen lässt und nach Luft jappst..? Nein, niemals.
Diese erste Samstag-Einheit war kumite-lastig. Thomas liess Übungen zum direkten und indirekten Konter auf Fusstritte ausführen. Spannende Sache. (Genauso spannend, wie die Frage, wer denn heute sein Handy angelassen hat. Irgendeiner vergisst es immer. Auf den Einen ist immer Verlass.) Die Einheit teilte sich Thomas mit Dirk. Dirk stellte anspruchsvolle Kihon-Kombinationen und Partnerübungen in den Mittelpunkt des Trainings. Anschliessend zum zweiten Mal an diesem Samstag duschen.
Die Anspannung war
nahezu unerträglich, was es denn nun zum Mittagessen geben
würde. Nach Hähnchenschenkeln musste es doch nun ein
Pfannen-oder Grosstopf-gericht geben. Schliesslich sind wir hier
in einer Jugendherberge, und da hat das so zu sein. Und wir
wurden nicht enttäuscht. Makkaroni mit geschmorten Kasslerfleischstückchen in Tomatensosse. Lecker. lecker.
Während des Trainings
trifft auch Heidi aus Dresden ein. Freude allenthalben, und
natürlich insbesondere bei unseren mittrainierenden Torii-Kids
(oder besser Torii-Jung-Damen).
Nach dem Training und dem dritten Duschen heute (!!) gehts in die JH zurück und nach etwas Chillen, Volleyball spielen und Seilbahn rutschen versammelt sich der Torii-Clan um den heimischen Grill. Es wird ein langer und lustiger Abend. Also, ich meine so richtig lang und lustig, dass die Reihen zum Morgenjogging am folgenden Sonntag zwangs-gelichtet sind.
Die abschliessende
Trainingseinheit legte ihren Schwerpunkt auf Kata. Die
Unterstufe (bis grün) trainierte unter wechselnden Trainern alle
Heian Kata durch. Leider kann ich nicht berichten, was die Oberstufe
(ab blau) übte,
Nach dem Training gabs sogar noch einmal ein leckeres Abschieds-Mittagessen in der Jugendherberge. Die Zimmer wurden wieder in den Originalzustand zurückversetzt, die Zimmerschlüssel gesucht (...wer hatte den Schlüssel gestern abend wo zuletzt in der Hand gehabt...?), alles zum 3. Mal aus den Taschen ausgeräumt, die Schlüssel gefunden und abgegeben, und den Jugendherbergs-Eltern und dem Zivi Danke und Tschüss gesagt. Unseren Fahrradfahrern/-innen haben wir zum Schluss noch gute Wünsche mit auf ihren Weg nach Dresden mitgegeben. Leider ging dann irgendwann dieses schöne 3-tägige Trainingslager in Frauenstein zu Ende. Aber immerhin schien wenigstens die Sonne auf der Heimfahrt...so wie auch schon an den beiden vorangegangenen Tagen.
Torii sagt DANKE FÜR EINE WEITERE UNVERGESSLICHE ZEIT IN FRAUENSTEIN IM ERZGEBIRGE
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text: tobi d.Ä. , Sonntag 17.Mai.2009 |