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 Ist ja alles so schön grün hier - - Aaaah, Frühling. alles klar :)

 

Bundeslehrgang 2012 in Greven beim Dojo Shimazu

 23. -24. Februar, Fotos von Jana, Text vom kleinen Marcus

 

Die diesjährige Crew:

Micha Sensei, Conrad, Jana, Elena und ich. Von Yagyu: Martin (der Lange), Martin (der normal-große) und Rico.

 

Wie jedes Jahr im März, so lud das Dojo Shimazu auch 2012 die Karateka ins 36.000 Einwohner zählende schöne Städtchen Greven in NRW ein. Als Gasttrainer war Shinji Tanaka Sensei (6.Dan) angekündigt. Dieses Highlight konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen!! Also schlossen wir Toriis eine Reise-Allianz mit dem Bergdojo Yagyu Boxdorf. Nachdem Marcus die Dresdner Strassen (wieder mal) in eine Stadtautobahn verwandelt hatte um halbwegs pünktlich am Treffpunkt in Boxdorf zu erscheinen, cruiste die komplettierte Mannschaft tiefenentspannt, aber zügig im Spinning Wheel gepimpten Shuttlebus nach Greven bei Osnabrück. Unter Vorlage unserer in schwarz-weiss ausgedruckten und kunstvoll selbst gefalteten Gutscheine fand 'Das perfekte Dinner' bei McD. statt. Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir überpünktlich in Greven an. Nachdem wir viele Freunde aus dem ganzen Bundesgebiet begrüßt hatten, ging es auch schon bald los.

 

Zum Training ist zu sagen, dass es wie jedes Jahr schlichtweg umwerfend war. Tanaka Sensei faszinierte die 120 Anwesenden mit seinen zur Perfektion vollendeten und auf den Millimeter stimmenden Techniken. Seine Hüftbewegung, Schnelligkeit, Leichtfüßigkeit, End-Spannung und 100 %ige Exaktheit in jeder einzelnen Bewegung verschlagen dem aufmerksamen Beobachter die Sprache. Alles was man tun kann. ist zu versuchen, es so gut wie möglich nachzuahmen und so viel wie möglich zu lernen und aus diesem Training mitzunehmen. Bei Gruppenteilung kümmerten sich unser Bundestrainer Akio Nagai Shihan (8.Dan), Eugen Landgraf Sensei (7.Dan) und Antonio Ceferino Sensei (6.Dan) um die Unter- und Mittelstufe und Tanka Sensei mit einer packenden Kataeinheit um die Oberstufe. Hier erhielten wir detailliertes Training in den Katas Gangaku, Unsu und Gojushiho Dai. Noch eine knackige Kumiteeinheit zum Schluss und perfekt war das Samstagtraining.

 

Nachdem wir den Heisshunger beim örtlichen Imbiss-Italiener erfolgreich mit Pizza bekämpft hatten, waren wir bereit für die Lehrgangsfeier. Diese war gesellig und (feucht)fröhlich, wie es eine Lehrgangsfeier zu tun pflegt. Auf dem Rückweg von Jener ist noch zu erwähnen, dass wir an einem Kraftstoffdepot noch etwas Flüssignahrung erwerben wollten. Wie Primaten standen wir mitten in der Nacht vor der Glasscheibe der Tankstelle und versuchten zu erkennen, was da im Getränkeregal stand. Nur die spitzfindige Elena erkannte rasch, dass die Tür offen stand und es keinen Nachtschalter wie in der Heimat gab. Hier vertraut man offenbar noch auf das Gute im Menschen. Das Stirnrunzeln der Kassiererin erklärte sich von selbst. Zu allem Überfluss erweckte ein Fachmagazin das Interesse vom riesigen Martin: SAUEN  Das Magazin für Schwarzwildjäger Unser Genuss über diese Zeitschrift vervollständigte das Bild der Mitarbeiterin über uns.

Zurück in der Halle wurde noch lange geplaudert, die neu erworbene Flüssignahrung vertilgt und dann irgendwann zu unerwartet später Stunde (dank Zeitumstellung) die Nachtruhe angetreten.

 

Der nächste Tag startete mit Kuchen, Bananen - und Kopfschmerzen. Das Training war genauso gut, wie am Vortag, auch wenn man nicht mehr ganz so fit war. Nach der ersten Einheit mussten sich Elena, Jana und Conrad der Prüfungskommission stellen und ihre Prüfung zum 2. Kyu (2. Brauner Gürtel) ablegen, welche sie auch mit Bravur hinter sich brachten. Glückwunsch an dieser Stelle. Der Rest trainierte weiter bei Tanaka Sensei. Z.B. gab es Tekki Nidan und Sandan zu üben, weitere Katas und Partnerübungen.

 

Nach dem Abschlusstraining noch schnell geduscht, und schon konnte es wieder Richtung Heimat gehen. Durch Feilschen wie auf einem Basar und einer gehörigen Ladung Charme gingen noch ein paar Muffins an der Kuchentheke zum Spezialpreis mit auf den Weg. Dann ging es nach Hause. Naja fast, denn wir mussten noch einmal zum Volltanken beim Dieselstützpunkt von letzter Nacht vorbeifahren. Mit „Ach, ihr schon wieder“ und einem breiten Lächeln wurden wir von der Verkaufsdame empfangen. Dass ich mich dann beim Bezahlen meines Erfrischungsgetränkes auch noch dümmlich wie ein Vorschulkind angestellte, und dass Rico noch einmal reinflitzte um SAUEN  Das Magazin für Schwarzwildjäger zu checken und dabei ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte, wird unseren Eindruck von letzter Nacht bei der Dame nur gefestigt haben. Na egal, ich bin auf nächstes Jahr gespannt.

Die Rückfahrt verlief problemlos, getafelt wurde dank der restlichen Gutscheine natürlich wieder im selben Schnellimbissrestaurante und wir erreichten recht pünktlich die Heimat.

 

Es liegen 2 Tage voller neuer Erfahrungen, schönen Gürtelprüfungen und einer Riesenportion Spaß hinter uns. So viel wie wir gelacht haben, werden wir bestimmt 200 Jahre alt. Garantiert. Dafür kann ich euch auch mal Danke sagen. Und dem ausrichtenden Dojo danke ich einmal mehr für den gewohnt reibungslosen Lehrgangsablauf, das angenehme Ambiente und den reich gefüllten Kuchenbasar.

 

Bis zum nächsten Jahr.

Der kleine Marcus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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